Amphibienzaun

Um die spätere Abwanderung der Eidechsen zu verhindern und um die Arbeiten in der Fläche möglich zu machen, wurde ein Amphibienzaun errichtet.

Für die Bauphase wurden alle Eidechsen in der Fläche durch den Gutachter abgesammelt und umgesiedelt. Diese Arbeit ist nur mit Ausnahmegenehmigung und durch absolute Spezialisten möglich.

Mäharbeiten

Für die Arbeiten wurde die Fläche in einem besonders schonenden Verfahren gemäht. Mähen mit Balkenmäher gilt generell als schonend für Tiere. Hier mit einer Spezialkonstruktion für mehr Bodenfreiheit um die Fluchtmöglichkeit für Tiere nochmal zu verbessern.

Die Mahd zu diesem Zeitpunkt verringert außerdem die Aussaat der hier flächig wachsenden invasiven kanadischen Goldrute (Solidago canadensis).

Aufbau der Steinhügel

Als Unterschlupf für Zauneidechsen wurden Steinriegel aus Grobschotter aufgebaut. Mit einer Tiefe von über einem Meter im Boden bieten diese gut Voraussetzungen zum überwintern.

Der Grobe Schotter bietet ausreichend Hohlräume zum wandern und verstecken im Hügel. Außerdem nimmt das Material die Wärme der Sonne auf und speichert diese gut. Ideal für die Wechselwarmen Tiere.

Wasserloch

Voranging zum Schutz der sehr seltenen Gelbbauchunke wurden einfache Wasserlöcher angelegt. Diese imitieren einfache Pfützen und bieten der Gelbbauchunke ideale Laichbedingungen.

Nebenbei dienen sie natürlich auch vielen anderen Tieren als Lebensraum und Wasserstelle.